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Donnerstag, 18. Oktober 2012

[022] Chocolate Fudge Cake

Jetzt schau ich schon seit 5 Minuten auf dieses Bild hier oben und überlege mir mit welchen humorvoll-charmanten Worten ich diesen Blogeintrag beginnen könnte. Aber wie lange ich auch starre, wie lange ich auch vorgebe nachzudenken, mein Gehirn sagt immer nur das gleiche: Schokolade.



Zutaten des Kuchenbodens:

400 gr Zucker
225 gr Mehl
110 gr Kakao
2 tl Natron
1 tl Backpulver
1 tl Salz
2 Eier
240 gr Buttermilch
240 ml kalter Kaffee
110 gr Öl
1 tl Vanilleextrakt

Zutaten für das Frosting:

300 gr Blockschokolade
150 ml Sahne
85 gr Butter



Zubereitung für den Kuchenboden:

1. Alle trockenen Zutaten (Zucker, Mehl, Kakao, Natron, Backpulver und Salz) gründlich mit einander vermengen.

2. Eier, Buttermilch, den kalten Kaffee, sowie Öl und Vanilleextrakt hinzufügen und 2 Minuten lang mit einem Mixer verrühren, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat.

3. 2 Springformen (Ø 24 cm) einfetten, den Boden mit rund zugeschnittenem Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig auf beide Formen verteilen. Anschließend im gut vorgeheizten Backofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 35 Minuten auf mittlerer Schiene backen.*

* Sollte in eurem Backofen nicht genügend Platz für zwei Springformen auf einer Schiene sein, könnt ihr die beiden Böden auch getrost nacheinander backen.

4. Die beiden Böden 10 Minuten lang in der Form abkühlen lassen. Anschließend auf einen Rost stürzen, Backpapier vorsichtig ablösen und vollständig auskühlen lassen.

Zubereitung des Frostings:

1. Schokolade und Butter in einem Wasserbad schmelzen.

2. Sahne gründlich unterrühren und das Gemisch vollständig auskühlen lassen. Anschließend mit einem Schneebesen 2 Minuten lang aufschlagen.

3. Den ersten Tortenboden auf eine Kuchenplatte oder einen großen Teller legen und mit einem Drittel des Frostings bestreichen. Anschließend den zweiten Tortenboden vorsichtig darüberlegen und ebenfalls mit einem Drittel des Frostings bestreichen. Zu guter Letzt den Rand des Kuchens mit dem verbleibenden Frosting garnieren. Den gesamten Kuchen mindestens eine Stunde lang im Kühlschrank kalt stellen.



Dieses Rezept ergibt etwa 12 Portionen.

Zubereitungszeit: 30 Minuten
Backzeit: 35 Minuten pro Boden
Kühlzeit: mind. 1 Stunde

Gesamtkosten: ab 5,40 € **

** Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von diversen Bioprodukten (z.B. Freilandeier, Kakao, Kaffee).

Samstag, 5. November 2011

[019] Chocolate Chip Cookies

Zeit für ein Geständnis: Ich mag keine Vanillekipferl. Ich mag auch keinen Lebkuchen, keine Printen, keinen Stollen, keine Maronen und auch ganz bestimmt kein Magenbrot. Ich mag nur Zimtsterne, die harten, mit denen man kleine grüne Weihnachtselfen erschlagen kann. Und nun, da sich das Jahr langsam aber sicher seinem Ende entgegenneigt, habe ich ein wenig Angst davor, dass einige von euch in 4 bis 6 Wochen irgendwelches Weihnachtsgebäck von mir erwarten. Deshalb, gleich vorweg: Ich kann nur Kekse! Dafür aber verdammt gute. Heute zum Beispiel einen wahren Klassiker, die Ur-Mutter aller Kekse: Den Chocolate Chip Cookie!



Zutaten:

250 gr weiche Butter
1 tl Vanilleextrakt
125 gr weißer Zucker
125 gr brauner Zucker
2 große Eier
375 gr Mehl
1 tl Natron
1/2 tl Salz
300 gr Zartbittelschokolade / Chocolate Chips



Zubereitung:

1. Butter, Vanilleextrakt, braunen und weißen Zucker schaumig aufschlagen.

2. Eier einzeln hinzufügen und 2 Minuten weiterschlagen.

3. Mehl, Natron und Salz vermischen und unter die Butter-Ei-Masse rühren.

4. Grob gehackte Schokolade oder wahlweise Chocolate Chips unterheben.

5. Den Teig 30 Minuten lang im Kühlschrank kühlen.

6. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit einem Esslöffel pflaumengroße Teighäufchen formen und mit einem Abstand von 6 bis 8 cm gleichmäßig auf dem Backblech verteilen und leicht flachdrücken.

7. Im vorgeheizten Backofen bei 190° (Ober-/Unterhitze) 10 bis 11 Minuten backen. Auskühlen lassen und mit einem Glas Milch genießen.



Dieses Rezept ergibt 25 bis 30 Kekse.

Zubereitungszeit: 15 Minuten
Ruhezeit: 30 Minuten
Backzeit: 10 bis 11 Minuten pro Blech

Gesamtkosten: ab 2,80 € *

* Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von diversen Bioprodukten (z.B. Freilandeier).



Montag, 25. Juli 2011

[016] Brownies

Zeit für einen Klassiker der amerikanischen Küche: Den Brownie. Ich kann mich an kaum einen Coffeeshop erinnern, in dem dieses Backwerk nicht in der Auslage liegt - leider nur all zu oft gepaart mit der höchst deutschen Mentalität alles gründlich durch- und ausbacken zu wollen. Dabei gehört es doch zum Grundwesen eines guten Brownies, in der Mitte nicht nur ein wenig feucht, sondern im besten Falle auch noch ein bisschen klebrig zu sein. Wem das Grundrezept nicht süß genug sein sollte, der kann gerne noch eine Schicht Glasur oben drauf knallen. Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts.  

Zutaten:

200 gr Zartbitterschokolade
125 gr Butter
150 gr Mehl
200 gr Zucker
1/2 tl Backpulver
1/4 tl Salz
1 Päck. Vanillezucker
3 Eier
100 gr Walnüsse



Zubereitung:

1. Butter schmelzen und Schokolade hineinbröckeln. Bei Seite stellen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Gelegentlich umrühren und kurz abkühlen lassen.

2. Mehl, Backpulver und Salz vermengen.

3. Eier mit einer Prise Salz schaumig aufschlagen. Zucker und Vanillezucker zugeben und 2 Minuten weiterschlagen. Anschließend die lauwarme Schokoladenmasse hinzufügen und alles gründlich verrühren.

4. Das gesiebte Mehl untermischen bis eine glatte cremige Masse enstanden ist.

5. Walnüsse unterheben.

6. Den Teig gleichmäßig in einer gefetteten Brownieform (ca. 24x24 cm)* verteilen. Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 180° (Ober-/Unterhitze) etwa 22 bis 26 Minunten backen.

7. Auskühlen lassen, in rechteckige Stücke schneiden und mit einem Glas Milch genießen.

*Wer sich nicht extra eine quadratische Backform für Brownies kaufen möchte, nur um dieses Rezept einmal auszuprobieren, der kann völlig bedenkenlos auf eine Springform (Ø zwischen 26 und 28) zurückgreifen.



Dieses Rezept ergibt etwa 9 bis 12 Brownies.

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: ca. 25 Minunten

Gesamtkosten: ab 2,80 € **

**Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von Zutaten aus biologischem Anbau und anderer Bioprodukte (z.B. Freilandeier).

Samstag, 18. Juni 2011

[013] Guinness-Schoko-Kuchen

Ich hege seit jeher eine tiefe Sympathie für alle kartoffelliebenden Völker dieser Welt. Allen voran die Iren. Die Parallelen zwischen den Bewohnern der Grünen Inseln und den Bewohner meiner Ahnenreihe sind zahlreich. Denn das Volk der Polen, wie auch das Volk der Iren geht förmlich über vor Liebe: Allen voran der Liebe zu Gottesmüttern, Erdäpfeln und Gärprodukten. Wobei ich zu behaupten wage, dass die irische Liebe zum Gärprodukt Bier ein wenig tiefer und dunkler ist, als die meiner westslawischen Landsleute. So war meine erste vergorene Liebe keineswegs ein Żywiec, sondern ein dunkles herbes Guinness. Ein Bier, das sich im übrigen ganz hervorragend zum Backen eignen. Also: Traut euch! Ihr werdet überrascht sein!



Zutaten für den Kuchenboden:

250 ml Guinness
250 gr Butter
100 gr Zartbitterschokolade
300 gr Zucker
150 gr Saure Sahne
2 Eier
1 Päck. Vanillezucker
300 gr Mehl
1 Tl Natron



Zubereitung:

1. Das Bier in einem Topf erwärmen. Kurz vor dem Siedepunkt vom Herd nehmen und anschließend Butter, Schokolade und Zucker unterrühren, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat.

2. Saure Sahne, Eier und Vanillezucker aufschlagen und unter den Biermix rühren.

3. Mehl und Natron in einer großen Schüssel vermengen und langsam unter die Biermasse mischen, bis ein glatter Teig entsteht.

4. Den Teig vollständig in die gefettete und bemehlte Springform (Ø 26 cm) gießen und alles im vorgeheizten Backofen bei 180° (Ober-/Unterhitze) etwa 45 bis 50 Minuten backen. Garprobe machen. Den Kuchen gründlich auskühlen lassen und anschließend mit dem Frosting überziehen.

Zutaten für das Frosting:

300 gr Frischkäse
150 gr Puderzucker

Zubereitung:

1. Frischkäse und Puderzucker verrühren, bis eine glatte, streichzarte Masse entsteht.

2. Die fertige Glasur auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und mit einem Messer oder Küchenspatel gleichmäßig verteilen.

3. Den fertigen Kuchen im Kühlschrank aufbewahren und leicht gekühlt genießen.



Dieses Rezept ergibt etwa 8 bis 12 Portionen.

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Backzeit: 45 bis 50 Minuten

Gesamtkosten: ab 6,20 € *

* Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von diversen Bioprodukten (z.B. Freilandeier) oder bestimmten Markenprodukten (z.B. Guinness).

Samstag, 28. Mai 2011

[011] Macadamia-Chocolate-Cookies

Ich kann mich an kaum eine amerikanische Familiensoap aus Kindertagen erinnern, in der nicht in mindestens einer Episode Cookies gebacken wurden. Sei es Familie Connor, Cosby, Tenner oder Bundy - der Cookie gehört zum amerikanischen Kulturgut wie Baseball, Toys'R'us und Marlboro. Die Mutter aller Cookie Rezepte ist der Chocolate-Chip-Cookie. Eine etwas aufgemotzte Variante will ich euch heute ans Herz legen: Den Macadamia-Chocolate-Cookie. Viel Spaß beim Nachbaken.



Zutaten:

175 gr Butter
150 gr Brauner Zucker
100 gr Weißer Zucker
1 Ei
1 Eigelb
2 tl Vanillezucker
300 gr Mehl
1/2 tl Natron
100 gr Schokolade (Zartbitter oder Weiß)
75 gr Macadamia-Nüsse



Zubereitung:

1. Butter schmelzen. Braunen und Weißen Zucker unterrühren, bis der Zucker sich gelöst hat. Ei, Eigelb und Vanillezucker zugeben und alles 3 Minuten lang schaumig aufschlagen.

2. Mehl und Natron mischen und unter die Butter-Ei-Masse rühren.

3. Grob gehackte Madacamia-Nüsse und Schokolade unterheben.

4. Mit einem Esslöffel walnussgroße Kugeln formen und gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Dabei einen Abstand von mindestens 8 cm zwischen den einzelnen Teigkugeln einhalten, da sie beim Backen stark verlaufen.*

*Auf ein herkömmliches Backblech kommen etwa 10 bis 12 Kekse.

5. Kekse im vorgeheizten Backofen bei 160° (Ober-/Unterhitze) 12 Minuten backen. Anschließend auf einem Rost auskühlen lassen.



Dieses Rezept ergibt etwa 20 bis 24 Kekse.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
Backzeit: ca. 12 Minuten pro Backblech

Gesamtkosten: ab 4,00 € **

** Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von Zutaten aus biologischem Anbau und anderer Bioprodukte (z.B. Freilandeier oder Schokolade).

Samstag, 30. April 2011

[006] Weiße Macarons mit Pistazienganache

Vor ein paar Jahren bin ich bei einem Kurzurlaub in der Donaumetropole Wien auf ein kleines feines Gebäck gestoßen, dass seit dieser Zeit in meinem Kopf herumgeistert. Oft habe ich versucht dieses leckere Naschwerk - sogenannte Macarons - nachzubacken, aber die meisten Rezepte, die mir bisher untergekommen sind, haben mir das kulinarische Genick gebrochen. Der Grund dafür war stets der selbe: Italienisches Baiser - eine fürchterlich aufwändige Angelegenheit. Vor zwei Wochen habe ich angefangen mit kalt geschlagener Baisermasse zu experimentieren und schließlich, nach ein paar missglückten Versuchen, die richtige Balance an trockenen Zutaten entdeckt. Ich kann nachvollziehen, dass viele Hobbybäcker eine gewisse Ehrfurcht vor geschlagenem Eiweiß haben, aber glaubt es mir: Das Ergebnis ist der Mühe wert. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass Leser ohne Ruhe und Präzisionswaage nicht besonders weit kommen werden. In jedem Falle: Viel Erfolg! 



Zutaten für die Macarons:

75 gr Eiweiß*
94 gr fein gemahlene Mandeln**
155 gr Puderzucker
21 gr Zucker

*Die obige Zutatenliste basiert auf der durchschnittlichen Menge an Eiweiß, die sich aus zwei ganzen Eiern ergibt - in diesem Falle exakt 75 Gramm. Es ist sehr wichtig, die genauen Grammzahlen einzuhalten.


** Eine besonders lobende Erwähnung gilt an dieser Stelle dem Discounter LIDL. In keinem anderen gängigen Supermarkt habe ich ähnlich fein gemahlene blanchierte Mandeln auftreiben können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in diesem Falle einfach unschlagbar. 



Zubereitung:

1. Die gemahlenen Mandeln und den Puderzucker fein sieben und anschließend mit einem Schneebesen gründlich vermischen. Selbst bei fein gemahlenen Mandeln erhalte ich mit meinem Haushaltssieb einen Ausschuss von etwa 30 Gramm pro 100 Gramm Mandeln.

2. Eiweiß mit einem Rührgerät oder Schneebesen schaumig schlagen. Den Zucker zugeben, sobald das Eiklar anfängt eine schaumige Konsistenz anzunehmen. 2 bis 3 Minuten schlagen***. Wird die Schüssel mit dem Baiser gestürzt, sollte das Eiweis nicht aus der Schüssel gleiten.

*** In vielen Blogs erfreuen sich vor allem farbige Macarons großer Beliebtheit. Dazu sollte dem Eiweiss beim Schlagen eine geringe Menge Lebensmittelfarbe zugegeben werden. Es ist sehr wichtig färbende Lebensmittelpaste oder färbendes Lebensmittelpulver zu verwenden - keine flüssige Lebensmittelfarbe!

3. Das Puderzucker-Mandel-Gemisch in drei Schwüngen unter die Baisermasse heben, bis eine cremige, leicht fließende Masse entsteht.

4. Die Masse mit einem Spritzbeutel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aufgetragen. Dazu kleine kreisförmige Baiserhäufchen mit einem Druchmesser von 4 bis 5 cm und einem Abstand von etwa 2 cm formen. Die Menge erbigt etwa 40 bis 44 Baiserhäufchen. Falls sich die Oberfläche der Häufchen nicht von alleine glättet, kann das Backblech leicht geschüttelt oder sanft auf eine Tischplatte geschlagen werden.

5. Die Baiserhäufchen 40 Minuten lang an einer zug- und sonnenfreien Stelle ruhen lassen.

6. Anschließend im gut vorgeheizten Backofen bei 140° (Ober-/Unterhitze) 14 Minuten backen.

7. Die Macaronshälften auf einer kalten Fläche auskühlen lassen und mit einem flachen Messer vorsichtig vom Backpapier lösen.

8. Zwei Macaronshälften mit einer kleinen Menge Ganache zusammenfügen. Am besten leicht gekühlt zu einer Tasse Kaffee genießen. 



Pistazienganache:

100 gr weiße Schokolade
20 gr Frischkäse
20 gr fein gehackte oder gemahlene Pistazien

Zubereitung:

1. Schokolade in einem Wasserbad schmelzen.

2. Frischkäse unterrühren.

3. Gemahlene Pistazien unterheben.

4. Macarons füllen. 



Dieses Rezept ergibt etwa 20 bis 22 Macarons.


Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten
Ruhezeit: ca. 40 Minuten

Gesamtkosten: ab 2,90 € ****

**** Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von bestimmten Bioprodukten (z.B. Freilandeier).

Samstag, 23. April 2011

[005] Kokosmilch-Schokoladen-Tarte

Ich kann mir keine Geburtstage merken. Weihnachten mit Mühe und Not, Wandertermine (wie Ostern) schon garnicht. Wäre da nicht der freundliche DHL-Mann, der mir jedes Jahr ein großes gelbes Osternest meiner Eltern vorbeibringt, mir würde erst im Juli auffallen, dass ich irgendwas nicht mitgekriegt habe. Deshalb, aus gegebenem Anlass, ein kleines feines Rezept, für alle die nicht so recht zu wissen glauben, was mit den Unmengen an Lindt-Hasen und Schokoladeneiern anzufangen sei, die Günther von der Deutschen Post gerade bei der unfreundlichsten Nachbarin im ganzen Haus versteckt hat.  



Zutaten für den Boden:

200 gr gemahlene Haselnüsse
50 gr Mehl
75 gr Butter
eine Prise Salz

Backanleitung:

1. Haselnüsse, Mehl, Butter und Salz zu einem krümeligen Teig verkneten.

2. Teig gleichmäßig in einer Tarteform (Ø 28 cm) oder wahlweise einer Springform (Ø 26 cm) verteilen und festdrücken.

3. Teig im vorgeheizten Backofen bei 180° (Ober-/Unterhitze) 15 Minuten blind backen. Nach dem Backen 15 Minuten auskühlen lassen.



Zutaten für die Füllung:

300 ml Kokosmilch*
250 gr Zartbitterschokolade
2 Eier
1 tl Vanillezucker
1/4 tl Salz

* Gibt es im gutsortierten Supermarkt oder günstiger im Asiamarkt. Vorsicht: Coconutcream (z.B. für Cocktails) ist nicht das gleiche wie Kokosmilch. 

Zubereitung:

1. Zartbitterschokolade in grobe Stücke hacken.

2. Kokosmilch bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und über die gehackte Schokolade gießen. Für 5 Minuten bei Seite stellen und anschließend gründlich verrühren, bis sich die Schokolade vollständig in der Kokosmilch gelöst hat.

3. Eier, Vanillezucker und Salz aufschlagen. Schokoladenmasse langsam unterrühren, bis ein glatte Masse entsteht.

4. Masse gleichmäßig auf dem vorgebackenen Boden verteilen und für weitere 25 Minuten bei 180° backen. Tarte vor dem Auftragen der Glasur auskühlen lassen.



Zutaten für die Glasur:

100 gr Zartbitterschokolade
3 tl Kokosmilch

Zubereitung:

1. Zartbitterschokolade in einem Wasserbad schmelzen.
2. Kokosmilch gründlich unterrühren.

3. Die fertige Glasur gleichmäßig auf der ausgekühlten Tarte verteilen und nach Belieben mit ein paar Mandelblättchen oder gehackten Haselnüssen garnieren.

4. Die fertige Tarte am besten leicht gekühlt genießen.



Dieses Rezept ergibt 8 bis 12 Portionen.

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten
Kühlzeit: ca. 1 Stunde

Gesamtkosten: ab 4,40 € **

** Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von bestimmten Bioprodukten (z.B. Freilandeier).