Immer wenn ich das Wort Karottenkuchen höre, verfalle ich in eine tiefe Depression. Schuld daran ist ein kleines, unscheinbares Café in Kreuzberg, in dem ich vor 4 Jahren den perfekten Carrot Cake gegessen habe: Saftig und leicht, würzig und süß - perfekt, in jeder Hinsicht. Seitdem es besagtes Café nicht mehr gibt, spuke ich wie ein ruheloser Geist durch meine Küche, um im fahlen Schein eines sichelförmigen Mondes Karottenkuchen zu backen. Immer in der tiefen Hoffnung, das Rezept von damals zu finden. Doch die Erinnerung ist ein strenger Richter, und gäbe es nicht das folgende Rezept, ich hätte meine Gralssuche längst aufgeben. Deshalb (für alle Karottenkuchen-Kreuzritter unter euch) mein ganz persönliches Methadonprogramm.
Zutaten für die Kekse:
225 gr weiche Butter
2 große Eier
200 gr weißer Zucker
200 gr brauner Zucker
1 tl Vanilleextrakt
275 gr Mehl
1 tl Natron
1 tl Backpulver
1/2 tl Zimt
1/2 tl gemahlener Ingwer*
1/4 tl geriebene Muskatnuss
175 gr Hafer- oder Schmelzflocken
3 große Karotten (ungeschält 300 bis 350 gr)
*Gemahlenen Ingwer gibt es im Asiamarkt oder im gut sortierten Supermarkt. Durch Zimt, Ingwer und Muskatnuss erhalten die Kekse eine leicht würzige Note. Wem das zu weihnachtlich erscheint, kann problemlos auf Zimt und/oder Muskatnuss verzichten.
Zubereitung:
1. Butter, Eier, Vanilleextrakt, sowie die beiden Zuckersorten 3 bis 4 Minuten lang luftig aufschlagen.
2. Mehl, Natron, Backpulver, sowie Zimt, Ingwer und Muskatnuss in einer großen Schüssel vermischen und anschließend in drei Schwüngen unter die Butter-Ei-Masse rühren.
3. Karotten schälen, fein raspeln und mit den Haferflocken unter den Teig heben.
4. Teig für mindestens 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
5. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit einem Teelöffel walnussgroße Teighäufchen formen und mit einem Abstand von 5 bis 7 cm gleichmäßig auf dem Backblech verteilen. Vorsicht ist geboten, da die Teighäufchen beim Backen stark auseinanderfließen.
6. Die Teighäufchen im vorgeheizten Backofen bei 175° (Ober-/Unterhitze) 16 bis 18 Minuten backen und anschließend auf einem Rost vollständig auskühlen lassen.
7. Die Schritte 5 und 6 wiederholen, bis der komplette Teig aufgebraucht ist.
2. Mehl, Natron, Backpulver, sowie Zimt, Ingwer und Muskatnuss in einer großen Schüssel vermischen und anschließend in drei Schwüngen unter die Butter-Ei-Masse rühren.
3. Karotten schälen, fein raspeln und mit den Haferflocken unter den Teig heben.
4. Teig für mindestens 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
5. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit einem Teelöffel walnussgroße Teighäufchen formen und mit einem Abstand von 5 bis 7 cm gleichmäßig auf dem Backblech verteilen. Vorsicht ist geboten, da die Teighäufchen beim Backen stark auseinanderfließen.
6. Die Teighäufchen im vorgeheizten Backofen bei 175° (Ober-/Unterhitze) 16 bis 18 Minuten backen und anschließend auf einem Rost vollständig auskühlen lassen.
7. Die Schritte 5 und 6 wiederholen, bis der komplette Teig aufgebraucht ist.
Zutaten für die Füllung:
225 gr Frischkäse
100 gr Butter
125 gr Puderzucker
1 tl Vanilleextrakt
Zubereitung:
1. Butter und Frischkäse luftig aufschlagen.
2. Puderzucker und Vanilleextrakt unterrühren, bis eine glatte cremige Masse entsteht.
3. Zwei Kekse mit einer kleinen Menge Creme zusammenfügen. Kekse vor dem Verzehr kühlen.
Die fertigen Kekse sind gekühlt bis zu 4 Tage haltbar.
225 gr Frischkäse
100 gr Butter
125 gr Puderzucker
1 tl Vanilleextrakt
Zubereitung:
1. Butter und Frischkäse luftig aufschlagen.
2. Puderzucker und Vanilleextrakt unterrühren, bis eine glatte cremige Masse entsteht.
3. Zwei Kekse mit einer kleinen Menge Creme zusammenfügen. Kekse vor dem Verzehr kühlen.
Die fertigen Kekse sind gekühlt bis zu 4 Tage haltbar.
Dieses Rezept ergibt etwa 35 bis 40 Kekse.
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Ruhezeit: ca. 60 Minuten
Backzeit: 16-18 Minunten pro Blech
Gesamtkosten: ab 4,90 € **
**Ausgehend vom durchschnittlichen Discounterpreis gängiger Backzutaten, abgesehen von Zutaten aus biologischem Anbau (Brauner Zucker) und anderen Bioprodukten (z.B. Freilandeier).
hey,
AntwortenLöschenich bin bei foodgawker zufällig über dieses blog gestolpert und bin wirklich begeistert ;)
zuckerbaeckerei.blogspot.com
danke danke. deine zuckerbaeckerei kenne ich natürlich. kannst mich ja mal verlinken, wenn du magst. bin ja noch ganz neu hier. ;)
AntwortenLöschenI'd write in German but my German is, I'm sure far worse than your English ^_^; beautiful blog - I love the unusual twist your recipes have. Greetings from Austria!
AntwortenLöschenHallo Paul,
AntwortenLöschenDein Blog ist wirklich großartig, das wollte ich Dir gerne einmal schreiben. Die Carrot Cake Cookies habe ich schon nachgebacken, herrlich sind sie geworden.
Schöne Grüße, corinna
danke corinna!
AntwortenLöschenfreut mich, dass dir mein blog gefällt.
die carrot cake cookies gehören immer noch zu meinen liebsten!
grüße
p
Hallo
AntwortenLöschenEndlich mal Rezepte die sich von der Masse abheben bin echt begeistert,hoffe auf weitere Rezepte.Frage zu den Carrot Cake Cookies kann man die auch mit weniger Zucker backen bin erschreckt über die riesige Menge.
Schöne Grüße aus Luxemburg,Angèle
Lecker lecker lecker!!!
AntwortenLöschenDie werde ich sicherlich die nächsten Tage nachbacken :-)
Hi,also ich habe vor ein paar Stunden die Kekse gebacken
AntwortenLöschendie sind sehr sehr lecker.
muss dir ein kompliment aussprechen, die kekse sehen sehr sehr lecker aus!
AntwortenLöschenkoenntest du mir denn auch ein kuchen-rezept fuer einen carriot-cake empfehlen?
lg, amy
klar:
AntwortenLöschenhttp://dermusshabensiebensachen.blogspot.com/2011/08/017-carrot-cake.html
viele grüße
p
ich backe selbst auch sehr gerne und probiere vieles aus, aber einen richtigen Cheesecake hatte ich bisher noch nicht probiert, nur eine Philadelphiatorte
AntwortenLöschengestern hatten mein Mann und ich einen Cheesecake mit Himbeersauce genossen, mmmmmmmmmmmmmmmh einfach lecker, deshalb hatte ich dieses Rezept gesucht und hier gefunden
hey,
AntwortenLöschenich bin bei stöbern im netz nach interessanten Rezepten über diesen blog gestolpert und bin begeistert.
einfach geschrieben und bebildert, einfach nachzumachen und echt tolle
fotos. klasse.
weiter so!
Tom
Die Carrot Cake cookies sind sehr gut angekommen...die muss ich bald nochmal backen. Danke für das Rezept.
AntwortenLöschenJo
Hey, versuche doch mal den Carrot Cake im Jenseits, Heinrichplatz, Kreuzberg. Für mich hat mit der Torte die Liebe zu Karotte in Kuchen begonnen. Dieses Rezept wird auch sofort nachgebacken, mit der Creme verspricht es, der ganzen Familie zu gefallen. Danke! Blog wird direkt weiter durchforstet.
AntwortenLöschenMarlene
Hallo Paul, tausend Dank für Dein Carrot Cake Cookie Rezept. Ich hab die Kekse innerhalb von drei Monaten bereits 5 Mal (doppelte Menge) gebacken, da meine gesamte Familie und der Freundeskreis sie LIEBT!!!! Sie halten nie länger als eine Woche. Die Kekse schmecken auch ohne Fülling super lecker. Dein Rezept habe ich zwischendurch etwas variiert. Ich nehme zwei Möhren mehr und binde die somit entstandene Flüssigkeit mit Kakaopulver. Schmeckt ebenfalls supi.
AntwortenLöschenNochmals vielen Dank und mach weiter so!!!
Katha
Suuuper Blog, gant toll, ich bin schwer begeistert! Ich habe Dich zufällig entdeckt und werd Stück für Stück alle Deine tollen Rezepte ausprobieren. Die Seiten sind sehr schön schlicht und einfach, das gefällt mir! Tipp für einen richtig guten Karottenkuchen: Coffee Orange in der Voigtstr. in Friedrichshain, das lohnt sich!
AntwortenLöschenHallo Paul,
AntwortenLöschentoller Blog und tolle Rezepte! Die Carrot Cake Cookies habe ich auch schon gebacken und finde sie phänomenal lecker! Du findest darüber auch einen Beitrag auf meinem Blog glueckhochdrei.de. Vielleicht schaust du mal vorbei. Ich freue mich über jeden Klick. Mein Bloggerleben hat erst vor Kurzem begonnen.
Viele Grüße,
Nadja
Wow die sehen lecker aus...haben gestern Möhren gezogen und dann backe ich dein Rezept nach für unsere Reise nach Sölden wo wir am Hotel an der Piste zum Wandern sind:) leckerer und weniger süßer Proviant
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